Die Breitband-Internet Situation in den USA ist viel viel schlechter als in Ă–sterreich.
So ein Kuhdorf wie Klagenfurt oder Bregenz hätte in den USA mit viel Glück mehr als 10 Mbit/s (und mit noch viel mehr Glück 30 Mbit/s). Und in den weiter entfernten Dörfern gibt es mit viel Glück noch irgendein Mobilfunknetz zum Surfen.
Manchmal haben auch Kabel-TV Anbieter ihr Netz zum Surfen ausgebaut.
Diese tollen 10 Gigabit/s und mehr gibt es in manchen Großstädten oder kleineren Projekt-Städten. Dabei profitieren die Städte meistens durch die Unternehmen der Stadt, die den Ausbau voran treiben (zB Amazon in Seattle).
Wenn man den globalen Durchschnitt vergleicht, so findet man viele Informationen bei diversen Internet Portalen und Dienstleistern (Akamai, Netflix, etc...). Zum Beispiel Das Ranking von Akamai 2014:
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_c ... 4_rankings(man verzeihe mir hier die Nutzung von Wikipedia als Quelle)
Durchschnittliche Internet Geschwindigkeit
Platz 1: SĂĽd Korea - 25.3 Mbit/s
...
Platz 12: United States - 11.5 Mbit/s
...
Platz 19: Austria - 10.4 Mbit/s
...
Platz 24: Germany - 8.7 Mbit/s
Und zur Erklärung warum man in den USA im Durchschnitt 1.1 Mbit/s mehr bekommt als in Österreich: Das Ranking beinhaltet nur die Leute, die auch tatsächlich einen Internet-Anschluss bekommen KÖNNEN (ja, in den USA ist das nicht so selbstverständlich wie bei uns). Wenn bei uns 100 Leute am Dorf mit 1-2 Mbit/s herumgurken, dann senken die den Schnitt gewaltig.
Ein ähnliches Verhalten lässt sich auch von den Netflix ISP Speed Index ablesen. Die BESTEN sind dort im Moment mit 3.75 Mbit/s unterwegs (Quelle:
http://ispspeedindex.netflix.com/country/us/ ), während man hierzulande sogar 4.31 Mbit/s bekommt (Quelle:
http://ispspeedindex.netflix.com/country/austria/ ). Selbst A1 liegt bei 3.16 Mbit/s (und das obwohl jedes zweite Kuhdorf ADSL mit sagenhaften 1-2 Mbit/s hat).